
IMSA 2023 live auf Motorvision.TV
Das langersehnte Warten auf die neue IMSA-Saison hat endlich ein Ende. Die neuen LMDh-Fahrzeuge stehen in den Startlöchern und sind einsatzbereit. Die 680PS starken Fahrzeuge wiegen knapp über 1.000kg und verfügen zudem über ein Hybrid- System. Vier Hersteller werden ab dem Saisonstart in Daytona um Gesamtsiege und um die Meisterschaft kämpfen. Folgend werden die Teams und deren Fahrzeuge ausführlich vorgestellt.

Acura
In der vergangenen Saison konnte die japanische Automarke mit Meyer Shank Racing sowohl das Saisonhighlight in Daytona, als auch die Meisterschaft für sich entscheiden. Durch die anhaltenden Erfolge in der Vergangenheit war der Bau eines neuen LMDh-Fahrzeugs (Le Mans Daytona hybrid) logisch. Der Prototyp ist der einzige 6-Zylinder in der neuen Topklasse. Mit bis zu 10.000 Umdrehungen pro Minute dreht der neuentwickelte Motor, der Ähnlichkeiten mit dem für 2024 ursprünglich geplanten Indycar Triebwerk hat, enorm hoch und sorgt dafür für erstklassigen Sound. Gemeinsam mit den oben angesprochenen Vorjahressiegern, greift auch Wayne Taylor Racing diese Saison mit einem neuen Acura ARX-06 LMDh an. Die japanische Nobelmarke ist für die kommende Saison bestens aufgestellt.

Cadillac
Selbstverständlich ist auch die amerikanische Nobelmarke des Konzerns General Motors in der 2023er IMSA-Saison am Start. Für das erste Rennen in Daytona setzt die Marke sogar drei LMDh-Autos ein und will nach zwei sieglosen Jahren wieder einen Gesamtsieg feiern. Die Amerikaner legen bei ihrer Fahrerwahl vor allem auf Erfahrung wert. , die bei einem Langstreckenrennen zweifelsohne von Vorteil ist. Durch den donnernden V8-Sauger ist der Cadillac V-LMDh nach seinem ersten Rollout rasch zu einem absoluten Publikumsliebling geworden. Durch den brachialen Sound kann der 5,5 Liter große Saugmotor punkten.

Porsche
Lange mussten wir warten, bis wir wieder einen deutschen Hersteller in der amerikanischen Topklasse begrüßen durften. Nach der Bekanntgabe des neuen Reglements legte sich Porsche früh auf ein Engagement in der IMSA fest und spannt dabei mit einer echten Größe im US-Motorsport zusammen: Roger Penske. Die Stuttgarter haben von allen vier Herstellern am meisten Testkilometer abgespult und verfügen somit über einen kleinen Vorteil gegenüber ihrer Konkurrenz. Selbstverständlich setzt Porsche auf die Elite ihres Fahrerkaders, die an die Erfolge der alten LMP1 Prototypen anknüpfen sollen. Im Laufe der Saison werden sogar Porsche 963 an Kundenteams ausgeliefert. Mit dem Know-How des „Captains“ (R. Penske), sowie der erfolgreichen Tests sollte ein erfolgreicher Saisonstart naheliegend sein.

BMW
Nach mehr als 20-Jahren Abstinenz vom Prototypen-Sport ist BMW wieder zurück! Die Bayern wollen mit dem neuentwickelten M Hybrid V8 renommierte Rennsportklassiker wie Daytona, Sebring oder Road Atlanta gewinnen. Zwar hat die Marke bis dato von allen Herstellern am wenigsten Kilometer bei Testfahrten hingelegt, nichtsdestotrotz ist BMW mit dem Grundspeed ihres neuen Fahrzeugs mehr als zufrieden. Ähnlich wie Porsche setzt die Marke auch auf Unterstützung aus den USA mit ihrem langjährigen Einsatzteam Rahal Letterman Lanigan Racing. Ein Großteil der Werksfahrer ist auch bei uns in Europa bestens bekannt, wobei diese zahlreiche internationale Rennsport Erfolge vorweisen können.
Neben den bereits vorgestellten LMDh Fahrzeugen sind kommende Saison selbstverständlich auch Autos aus den Klassen der LMP2, LMP3, GTDPro und GTD am Start. Die vorläufige Starterliste für das 24 Stunden Rennen von Daytona wurde bereits veröffentlicht und kann hier aufgerufen werden.
IMSA 2023 im Live-Stream und TV
Motorvision.TV überträgt 2023 alle elf Rennen in Deutsch. Als Kommentatoren kommen hierbei Pete Fink, Lenz Leberkern, Andre Wiegold, sowie der Rennfahrer Laurents Hörr zum Einsatz. Anbei ist der IMSA-Kalender mitsamt den jeweiligen Terminen.
Rennkalender für die IMSA 2023
Datum | Austragungsort |
---|---|
28./29. Januar | Daytona |
18. März | Sebring |
15. April | Long Beach |
14. Mai | Laguna Seca |
25. Juni | Watkins Glen |
9. Juli | Mosport |
22. Juli | Lime Rock |
6. August | Road America |
27. August | VIR |
17. September | Indianapolis |
14. Oktober | Road Atlanta |