Die NASCAR Cup Series 2024 auf Motorvision+
Let’s Go Racing Boys and Girls!
Endlich hat die lange Winterpause ein Ende und der Beginn der NASCAR-Saison steht vor der Tür. Wir können uns auf eine interessante Meisterschaft mit hoffentlich vielen spannenden Rennen freuen. Anbei blicken wir auf die anstehende Saison 2024, sowie auf das legendäre „Daytona 500“ und beleuchten alle Änderungen im Kurzformat.
Fahrer- und Teamwechsel
Über den Winter kommt es in der Regel zu einigen Fahrer- und Teamwechsel, die wir euch hierbei allesamt aufzeigen wollen. Zunächst wechselt der „Legacy Motor Club“ von Chevrolet zu Toyota, wobei John Hunter Nemechek das Steuer der Startnummer 42 übernehmen wird. Dieser ersetzt Noah Gragson, der im kommenden Jahr bei „Stewart Hass Racing“ andockt. NASCAR-Legende Kevin Harvick beendete seine Karriere im Vorjahr und wird seinen Stammplatz an Josh Berry übergeben. Besonders überraschend kam der Wechsel seitens Justin Haley zu Rick Ware Racing. Dieser räumt seinen Platz für Daniel Hemric, der bereits in den Jahren 2018, 2019 und 2022 für Chevrolet antrat. „Spire Motorsports“ kaufte Ende des vergangenen Jahres den Charter von „Live Fast Motorsports“ und stockt 2024 auf drei Fahrzeuge auf. Zwei dieser Cockpits gehen an Zane Smith und Carson Hocevar, die um den „Rookie of the Year“-Award kämpfen. Der siebenfache NASCAR-Champion Jimmie Johnson wird im kommenden Jahr an mindestens drei Cup-Rennen teilnehmen. Auch der Start am legendären „Daytona 500“ ist geplant, dafür muss sich der Kalifornier aber vorerst in den sogenannten „Duels“ qualifizieren. Shane Van Gisbergen ist sicherlich der interessanteste Neuzugang im Jahr 2024. Der Neuseeländer, der im vergangenen Jahr das Straßenrennen von Chicago gewann, nimmt an sieben Cup-Rennen teil und bestreitet dazu die komplette Xfinity-Saison für Kaulig Racing.
Ford und Toyota werden 2024 zusätzlich ein neues Fahrzeugmodell an den Start bringen. Der Mustang Dark Horse wird die sechste Fahrzeuggeneration des US-amerikanischen Muscle Cars ersetzen, während man bei Toyota mit dem Camry in der „XV80“-Ausführung startet.
Erneut treten in der NASCAR-Saison 2024 insgesamt 36 Charter-Teams gegeneinander an. Davon sind 34 Vollzeitfahrer eingeschrieben, lediglich die Startnummern 15 (Rick Ware Racing) und 16 (Kaulig Racing) werden von verschiedenen Fahrern pilotiert.
Rennkalender
Auch im Jahr 2024 werden 36 Punkterennen (inklusive Clash, Duels und All-Star-Race) ausgetragen. Zunächst verliert der Auto Club Speedway seinen Platz im diesjährigen Rennkalender. Das 2-Meilen-Oval wird aktuell in einen Short-Track umgebaut und ist bis dato noch nicht fertiggestellt. Nach drei Jahren ist auch das Dirt-Track-Event in Bristol Geschichte. Ab sofort werden wieder zwei Asphalt-Läufe auf der Strecke in Tennessee ausgetragen. Das Rennen in Indianapolis wird zum 30-jährigen Jubiläum des „Brickyard 400“ erneut auf dem Oval und nicht auf der Rundstrecke ausgetragen. Damit sinkt die Zahl der Rundkurse im Jahr 2024 von sechs auf fünf. Neu im Kalender ist der Iowa Speedway. Das 7/8-Meilen Oval wird am 16. Juni erstmals ein Rennen in der Cup Series austragen. Neu in den Playoffs sind zudem die Rennen in Watkins Glen und Atlanta. Im Gegenzug dazu sind die Veranstaltungen aus Texas und Darlington ab sofort in der „Regular Season“ aufzufinden. Zwischen Ende Juli und Anfang August befindet sich die höchste Liga des amerikanischen Stock-Car-Sports in einer zweiwöchigen Sommerpause. Die restlichen Veranstaltungen werden jeweils an aufeinanderfolgenden Wochenenden ausgetragen. Der Rennkalender der Saison 2024 umfasst weitere kleine Terminverschiebungen. Den kompletten Plan findet ihr hier.
Regeländerungen
Über die Winterpause wurden in der NASCAR Cup Series nur wenige Regeländerungen beschlossen. Die Stage-Pausen auf allen fünf Rundkursen kehren 2024 zurück. Erst im vergangenen Jahr wurden diese bis auf Weiteres abgeschafft, jedoch blieb die erhoffte Action auf Rundstrecken aus. Auch aus diesem Grund kommt es zu einigen Anpassungen an der Aerodynamik. Die Autos werden auf allen Rundstrecken, sowie auf Kursen unter einer Meile (Bristol & Dover ausgenommen) mit einem Three-Inch-Spoiler, sowie einem einfacheren Diffusor antreten. Auch am Qualifying-Format werden Änderungen vorgenommen. Dabei wird das Feld in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei jeweils die fünf schnellsten Fahrer in einer gesonderten Session erneut gegeneinander antreten und somit die Pole Position untereinander ausfahren. Die Piloten, die es nicht unter die Top 5 geschafft haben, werden die Plätze 11 – 40 befüllen. Basierend auf den Rundenzeiten des Qualifyings starten alle Fahrer der Gruppe A das Rennen auf der Außenbahn und alle Fahrer der Gruppe B auf der Innenbahn.
Daytona 500
Der NASCAR-Saisonauftakt steigt am 18. Februar traditionell mit dem legendären „Daytona 500“. 41 Fahrzeuge bzw. Teams haben sich bis dato für das „Great American Race“ eingeschrieben, wovon sich fünf Teilzeitmannschaften im Qualifying, sowie in den „Duels“ am Mittwoch und Donnerstag qualifizieren möchten. Dies betrifft die Fahrer rund um Kaz Grala, David Ragan, Anthony Alfredo, B.J. McLeod und Jimmie Johnson. Die erste Startreihe wird in diesem Jahr am Mittwoch, einen Tag vor den beiden Qualifikationsrennen ausgetragen. Am Freitag und am Samstag kommt es dann jeweils zum Truck- und Xfinity-Rennen, welche je über 100 bzw. 120 Runden gehen. Der Saisonhöhepunkt der NASCAR Cup Series startet am Sonntag ab 20:00 Uhr, der Rennstart ist für 20:45 Uhr angesetzt.
Über 200 Runden werden sich die Piloten im wohl spektakulärsten Rennen des Jahres gegeneinander messen. Die Stages sind hierbei gleichmäßig verteilt. Nach jeweils 65 Runden in den ersten beiden Abschnitten bekommen die ersten zehn Piloten bereits die ersten Punkte. Der letzte Rennabschnitt geht über 70 Runden und wird letztendlich den Sieger des Rennens hervorrufen. In den letzten drei Jahren kam es zu drei Außenseitersiegen. Nach einem langen Rain-Delay krönte sich Michael McDowell zum „Daytona-500-Champion“ 2021. Im darauffolgenden Jahr gewann der Rookie Austin Cindric in seinem erst achten Cup-Start bereits sein erstes Rennen. 2023 gelang es dem Superspeedway-Spezialisten Ricky Stenhouse Jr. die starke Konkurrenz rund um Penske und Gibbs zu schlagen und somit das „Great American Race“ für sich zu entscheiden. Werden dieses Jahr die Topteams zurückschlagen? Die Starterliste inklusive aller Sieganwärter findet ihr hier.
NASCAR auf Motorvision+
Motorvision+ überträgt im Jahr 2024 erneut 13 Rennen der NASCAR Cup Series live im TV, sowie in der App. Im untenstehenden Kalender sind alle Liveübertragungen der kommenden Saison jeweils fett markiert. Den exakten Übertragungsbeginn der Rennen geben wir in der jeweiligen Rennwoche bekannt. Zusätzlich werden in diesem Jahr erneut einige „Watchalongs“ auf YouTube stattfinden, die von unseren Kommentatoren durchgeführt werden. Auch hierbei werden die Termine kurzfristig bekanntgegeben. Den Link zu unserem YouTube-Account findet ihr hier.
Umfrage
NASCAR-Cup-Series-Kalender
Anbei sind alle Rennen der NASCAR Cup Series 2024 aufgelistet. Die Live-Rennen auf Motorvision sind jeweils fett markiert.
18.02. | Daytona 500 |
25.02. | Atlanta |
03.03. | Las Vegas |
10.03. | Phoenix |
17.03. | Bristol |
24.03. | COTA |
31.03. | Richmond |
07.04. | Martinsville |
14.04. | Forth Worth |
21.04. | Talladega |
28.04. | Dover |
05.05. | Kansas City |
12.05. | Darlington |
19.05. | North Wilkesboro (All-Star-Race) |
26.05. | Charlotte |
02.06. | St. Louis |
09.06. | Sonoma |
16.06. | Newton |
23.06. | Loudon |
30.06. | Nashville |
07.07. | Chicago |
14.07. | Pocono |
21.07. | Indianapolis |
11.08. | Richmond |
18.08. | Brooklyn |
24.08. | Daytona |
01.09. | Darlington |
Playoffs | |
08.09. | Atlanta |
15.09. | Watkins Glen |
21.09. | Bristol |
29.09. | Kansas City |
06.10. | Talladega |
13.10. | Charlotte |
20.10. | Las Vegas |
27.10. | Homestead |
03.11. | Martinsville |
10.11. | Phoenix |